Mausoleum

 

Das Mausoleum hat einen quadratischen Grundriss und mißt 20 X 20 m. Es wurde aus Steinblöcken und -quadern gebaut und mit Säulen geschmückt. In seinem mittleren Teil befindet sich eine Baute, die 5 X 5 m mißt und aus grünem, mit Mörtel gegossenem Stein gebaut wurde. In den Ecken befinden sich steinerne Postamente, die Säulen trugen.

In der Mitte dieser Baute befindet sich eine Grabkammer. Der Tote wurde in situ verbrannt und hier wurde eine holzerne Konstruktion gebaut, die den Körper trug. Der Tote wurde mit allen Grabbeigaben verbrannt. Es ist sehr interessant fest zu stellen, dass nach der Zeremonie eine dünne, wenige Zentimeter dicke Erdschicht aufgeschüttet wurde, und die gesamte Fläche mit Stein und Mörtel gegossen wurde. Diese Bestattungsform wird “bustum” genannt. Obwohl sie aus der Literatur bekannt ist, kommt sie sehr selten vor. Vor allem ist sie in Kombination mit einem Mausoleum selten.

Der hier Bestattete ist sehr beachtenswert. Mit Sicherheit darf man sagen, dass die hier bestattete Person eine sehr hohe Stellung in römischer Hierarchie besaß.

Knochenreste aus diesem Mausoleum werden DNS analisiert.

Das Mausoleum wurde wahrscheinlich gleich nach dem Jahre 312. geplündert, nach dem Mailander Edikt, und seine Quadersteine und Säulen wurden im 4. Jh. für die Errichtung verschiedener Grabkammern wieder benutzt.

In der unmittlerbarer Nähe des Bustums, innerhalb des Mausoleums, fand man etwa zwanzig Goldgegenstände und eine vergoldete Fibel, bzw. eine Spange.

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Grabkammer Mit Sarkophagen

 

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